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Ausstellung zeigt Mühlsteinrevier früher und heute - Vergleichsaufnahmen der fünf Bestandteile des Reviers sind zu sehen

20. Januar 2023
Bürgermeister Claus Peitz freute sich, die Mitglieder des Arbeitskreises "Mühlsteinrevier RheinEifel" in Andernach begrüßen zu dürfen.
Bürgermeister Claus Peitz freute sich, die Mitglieder des Arbeitskreises "Mühlsteinrevier RheinEifel" in Andernach begrüßen zu dürfen.

Andernach. Die Ausstellung „Das Mühlsteinrevier RheinEifel - früher und heute“ ist im Historischen Rathaus eröffnet worden. Bürgermeister Claus Peitz konnte zahlreiche Gäste im Foyer des Rathauses begrüßen. Museumsleiter Dr. Kai Seebert berichtete anschließend über die Bedeutung der Mühlsteine für unsere Region.

Die eindrucksvolle Ausstellung stellt historische Aufnahmen der fünf Bestandteile des Mühlsteinreviers gegenüber. Dazu zählen das Mayener Grubenfeld, die Ettringer Lay, das Kottenheimer Winfeld, die Mendiger Lavakeller und der historische Andernacher Hafenbereich mit der alten Mühlstein-Transportroute.

In Andernach, dem alten Zentrum des Mühlsteinhandels, haben sich mit der Mayener Hohl sowie dem Altem Krahnen und der Villa Michels herausragende Zeugnisse dieser für die gesamte Region von römischer Zeit bis ins 20. Jahrhundert bedeutenden Industrie erhalten. Von hier aus wurde das begehrte Gut in alle Welt verschifft.

Die spannenden Vergleichsaufnahmen in der Ausstellung zeigen die Fülle erhaltener Sachzeugen des Basaltlavabetriebs – ein Kriterium, welches für die derzeitige Bewerbung des Mühlsteinreviers RheinEifel auf einen Platz auf der Liste des UNESCO-Welterbes sehr wichtig ist. Das „Mühlsteinrevier RheinEifel“ ist der einzige rheinland-pfälzische UNESCO-Kandidat, der 2021 den Sprung auf die Landes-Tentativliste gemeistert hat. Das Projekt bewirbt sich aktuell um einen Platz auf der UNESCO-Tentativliste der Bundesrepublik.

Zahlreiche Interessierte waren der Einladung ins Historische Rathaus gefolgt.
Zahlreiche Interessierte waren der Einladung ins Historische Rathaus gefolgt.

Die Ausstellung war zuletzt in Mayen bei der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel zu sehen. In Andernach wurde sie um einige Elemente, die spezielle Aspekte des hiesigen Mühlsteinhandels betreffen, erweitert.

Wichtig ist auch die Beteiligung und Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit dem UNESCO-Projekt, auch dazu soll die Ausstellung dienen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Februar im Foyer des Historischen Rathauses zu sehen.



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