Das Revier

Andernacher
Hafen

Mühlsteinrevier Rhein Eifel

Drehscheibe des Fernhandels


Schon in keltischer Zeit diente der Andernacher Hafen als Handelsplatz für Mühl- und Mahlsteine aus den Brüchen des Bellerbergs, die über die Alte Mayener Hohl zum Rhein gelangten. Das Aufblühen der Mühlsteinbrüche in römischer Zeit bescherte der Stadt Einfluss und Wohlstand. Von Andernach aus wurden die Handmühlen bis auf die britischen Inseln verschifft.

Kraftmühlen made in Andernach


Die Stadt am Rhein war aber nicht nur Zentrum des Fernhandels, sondern auch Ort der Produktion, denn die Endbearbeitung der schweren Kraftmühlsteine fand ausschließlich hier statt. Die Bedeutung Andernachs als Handelsplatz hatte über den Untergang des Römischen Reichs hinaus Bestand.

Steinerne Zeugen des Wohlstands


Um mehr Mühlsteine umschlagen zu können, wurde im 16. Jahrhundert der bis dato verwendete Schwimmkran durch einen steinernen Hauskran ersetzt, der bis 1911 in Betrieb war und der Stadt für jeden verladenen Mühlstein Krangeld einspielte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Alte Krahnen an den Niedermendiger Grubenbesitzer Franz Xaver Michels verpachtet, der damit das Recht erwarb, ihn exklusiv für das Verladen der Basaltlavaprodukte seines Unternehmens zu nutzen. Unweit des Krahnens ließ Michels Ende des 19. Jahrhunderts eine repräsentative Villa im neobarocken Stil errichten. Der Alte Krahnen und die Villa Michels zeugen bis heute von der aus dem Mühlsteinhandel resultierenden Wirtschaftskraft.

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