Mayen. Rund 500 Besucher erkundeten am vergangenen Freitag das Mayener Grubenfeld in einer ganz besonderen Atmosphäre. Der Lichtkünstler Peter Baur beleuchtete das Gelände stimmungsvoll und lud so zu einem zauberhaften Spaziergang ein. An jeder Ecke gab es etwas anderes zu entdecken: Da waren bunte Schmetterlinge, Quallen, die von Bäumen hingen, bunt beleuchtete Köpfe oder es ging durch einen Wald voller Katzen. Am schönsten war es jedoch, wenn man die kunstvoll beleuchteten Felswände einfach auf sich wirken ließ. Auch einzelne Reste von Mühlsteinen waren hier und dort noch zu erkennen.
Die Ausstellung SteinZeiten hatte den ganzen Abend über ihre Türen geöffnet und lockte die großen und kleinen Besucher mit ihren Mitmachstationen und interessanten Informationen und Hintergründen zu dieser uralten Bergbaulandschaft. Hier sind immer noch die Spuren der 7000 Jahre alten Geschichte zu sehen, die in der Ausstellung erlebbar wird. Mit gutem Grund bewirbt sich das Mühlsteinrevier zwischen Mayen, Ettringen, Kottenheim und Mendig mit dem Hafenbezirk Andernach daher um die Aufnahme zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die Besucher des Leuchtenden Grubenfelds zeigten sich jedenfalls rundum zufrieden und die Resonanz war durchweg positiv. Nun freut sich das Team des Museums auf eine schöne und erfolgreiche Saison.